Über mich - inslichtgehen freie Trauerrednerin Regine Gareis

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Persönliches

Über mich

 
 


Weil ich denke, dass der eine oder andere sich gerade überlegt, was für ein Mensch ich bin, möchte ich hier ein wenig über mich persönlich erzählen.

 

1965 als zweites Kind geboren, hatte ich eine für mich sehr schöne Kindheit.
Die Familie stand bei uns immer im Vordergrund, wir alle waren immer für einander da - jederzeit.

Nach meinem Schulabschluß besuchte ich eine Haushaltsschule. Ab 1981 absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. Danach war ich 10 Jahre Angestellte in einer Werbeagentur, bevor ich mich 1994 ebenfalls in der Werbung selbstständig machte.

 

Der Kontakt zu Menschen war mir immer wichtig.
2009 entschloß ich mich zu einer Weiterbildung und wurde durch ein Abendstudium und einer IHK-Abschlußprüfung 2011 zur "Fachkauffrau für Marketing".

Als 1991 ein sehr enger Freund nach langer Krebserkrankung verstarb, machte ich meine erste persönliche Erfahrung mit der Vorbereitung und Planung einer Trauerfeier. Die Ehefrau benötigte alle Unterstützung.
Da der Verstorbene dem Islam angehörte, benötigten wir einen "offenen" Redner. Mich überraschte damals ein katholischer Pfarrer mit seiner Zugänglichkeit. Den Abschied feierlich und religiös-minimalistisch zu gestalten und trotzdem für die iranische Familie und Freunde tröstende Worte zu finden. Erst heute weiß ich dieses Engagement richtig zu schätzen.   
   
1999 durfte ich die Totenfeier meiner Schwiegermutter mitorganisieren. Sie war eine weitsichtige Frau und hatte - wohl auch aufgrund der längeren Krankheit - viel selber vorbereitet und geplant. Sie hatte sich viele Gedanken über ihren Abschied und ihren Tod gemacht und sprach auch offen mit mir darüber.

 

Damals fing ich erstmals an, mir Gedanken über ein Leben nach dem Tod zu machen. Darüber nachzudenken: Was passiert eigentlich, wenn ich nicht mehr hier bin - meine Seele auf Wanderschaft geht?   
  
Im März 2010 musste ich den Verlust meines Bruders verkraften und auch vier Monate Leiden meines Vaters miterleben, der dann im Juli verstarb. Dies hatte im Mai und August Seebestattungen in der Ostsee zur Folge. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich über die Ausbildung und Tätigkeit des Trauerredners informiert.

 
Trauerrednerinnenseminar

Im Juli 2011 war es dann soweit. Ich meldete mich zu einem Ausbildungsseminar zur freien Trauerrednerin an.

Die Ausbildung war intensiv und umfangreich. Wir wurden geschult im Umgang mit Hinterbliebenen, im Schreiben eines Lebensbildes nach Vorgaben aus Telefonaten, persönlichen Gesprächen und Kurzfassungen per Fax, im Aufbau und in der Durchführung einer Trauerfeier bis hin zur Gestaltung des Raumes mit Dekorationselementen.
Wir nahmen teil an einer Urnenbestattung im Ruheforst und sahen ein Krematorium von innen. Kurzum - eine umfassende Schulung.   

 

Meinem Ausbilder Hans Mühlmann und dessen Ehefrau Maria gebührt viel Dank. Der Aufenthalt in ihrem Lichthof, die Rundumversorgung von Leib und Seele sowie die vielen persönlichen Gespräche waren Schule und Urlaub zugleich.

Die Woche im Juli war so wohltuend mit den Gesprächen, dass ich im Herbst noch mal ein paar Tage hinfuhr. Wieder erfuhr ich soviel Zuneigung und Hilfestellung - hier speziell von Maria - dass ich voller Dankbarkeit bin, diese Menschen kennen gelernt zu haben.
Leider sind Beide zwischenzeitlich Verstorben.

Hans und Maria Mühlmann
 

Seit Herbst 2011 bin ich nun tätig als freie Trauerrednerin. Ich konnte Hinterbliebene begleiten bei Urnen-, Feuer-, und Erdbestattungen.

Dass ich meine Tätigkeit mit Ehrfurcht vor den Verstorbenen und Mitgefühl für die Hinterbliebenen ausführe, ist für mich selbstverständlich und ein besonderes Bedürfnis.

Ich möchte den Trauernden die Möglichkeit des Loslassens geben -
ihnen den Abschied erleichtern und ihnen helfen, die Verstorbenen "gehen" zu lassen.

      

 
 
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