Luftbestattung - inslichtgehen freie Trauerrednerin Regine Gareis

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Bestattungsformen

Luftbestattung

 
 


Beisetzung der Asche
      
Unter einer Luftbestattung versteht man das Verstreuen der Asche eines Verstorbenen von einem Heißluftballon, einem Hubschrauber oder von einem Flugzeug aus.

 

Nach der Kremierung wird die Asche in einer Zeremonie verstreut. Die Angehörigen können an der Zeremonie teilnehmen. Im Anschluss bekommen sie eine Urkunde mit den genauen Koordinaten des Verstreuungsortes. Diese Beisetzungsart ist in Deutschland aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage nicht erlaubt, wird jedoch bereits in einigen europäischen Ländern durchgeführt.

 


Die Teilnahme an der Zeremonie ist möglich, die Anzahl der Teilnehmer ist allerdings begrenzt und abhängig von der Kapazität des gewählten Flugmittels. In einem Heißluftballon ist beispielsweise nur die Mitnahme von etwa drei Personen möglich. Wenn ein größerer Teilnehmerkreis gewünscht wird, sollte eine andere Bestattungsart gewählt werden. Bedacht werden sollte, bei Nutzung eines Hubschraubers für die Luftbestattung kann eine Andacht wegen der großen Lautstärke bei der Bestattung eventuell einschränkt sein. Ein Heißluftballon schwebt bei der Verstreuung hingegen völlig geräuschlos.

 

Da die Luftbestattung beispielsweise in Frankreich und auch in der Schweiz erlaubt ist, wird sie über dortigen Territorien ausgeführt.

Auch in Tschechien ist die Einäscherung des Leichnams in Böhmen und die anschließende Übergabe der Asche an den Wind möglich, sie fällt dabei auf genehmigte Wiesengebiete.

 

Das deutsche Bestattungsgesetz verbietet die Bestattungsart der Luftbestattung, da in Deutschland Friedhofspflicht besteht. Eine Bestattung muss daher generell auf dem Friedhof durchgeführt werden. Die Ausnahme ist die Verstreuung der Asche über dem Meer. Dies ist in Deutschland über der Ost- und der Nordsee möglich. Dafür sind spezielle Gebiete vorgesehen.

 
 
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